In unserer täglichen Beratungspraxis kommt es häufig vor, dass versucht wird Wege und Möglichkeiten zu finden, um Pflichtteilsansprüche, meistens von Kindern aus einer vorangegangenen Beziehung oder aber auch von in „Ungnade“ geratenen Kindern, zu reduzieren. Was vielen Erblassern dabei nicht bekannt ist, ist, dass durch eine testamentarische Regelung zur Übernahme von Grabpflegekosten durch den Erben …weiterlesen
Archiv für Oktober 2020
Corona Spezial: Schüler können Abschlussprüfung nicht wegen unzureichender Vorbereitung wegen Corona angreifen
Haben Sie auch schulpflichtige Kinder? Falls ja, dann werden Sie ja hautnah miterlebt haben, dass gerade diese die Hauptleidtragenden der Corona Pandemie und der damit verbundenen Schulschließungen sind. Nicht nur, dass die Kids von heute auf morgen keinen Sozialkontakt mehr zu Gleichaltrigen haben konnten, sondern durch den nur eingeschränkten Unterricht während des Lockdown, aber auch …weiterlesen
Wann sind lebzeitige Schenkungen des Erblassers von Immobilienvermögen bei der Nachlassverteilung zu berücksichtigen?
Verschenkt der Erblasser lebzeitig an einen der Erben eine Immobilie und behält sich daran ein Wohnrecht sowie ein Rückforderungsrecht vor, dann muss dies nicht (immer) zwangsläufig dazu führen, dass hierdurch die Zehnjahresfrist nicht zu laufen begonnen hat. Vielmehr kann nach den Umständen des Einzelfalls, wenn seit der Übertragung mehr als 10 Jahre vergangen sind, die …weiterlesen
Corona Spezial: Landgericht München I verurteilt Betriebsschließungsversicherung zur Zahlung von über 1 Mio € wegen Betriebsschließung an Münchener Gastronom
Versicherungen wollen bekanntlich nur Ihr Bestes, nämlich dass Sie als Versicherungsnehmer Prämien bezahlen, aber keine Leistungen in Anspruch nehmen. Kommt es dann zum Schadensfall, dann wird mit allen möglichen und unmöglichen Argumenten versucht möglichst eine Eintrittspflicht zu umgehen. Nicht immer und nicht bei allen Versicherungen, aber doch überraschend oft. Diese Erfahrung mussten auch diejenigen machen, …weiterlesen
Unentschuldigtes Fernbleiben der Arbeit muss stets vor Ausspruch einer Kündigung abgemahnt werden
Bleibt ein Arbeitnehmer unentschuldigt der Arbeit fern, dann rechtfertigt dies, auch bei einem gerade begonnenen Arbeitsverhältnis, nicht sofort eine fristlose Kündigung. Vielmehr muss der Arbeitgeber zuvor (erfolglos) abgemahnt haben (LAG Schleswig-Holstein, Urteil vom 3. Juni 2020,1 Sa 72/20)weiterlesen