Wer geschäftlich oder im Urlaub mit dem Kfz im europäischen Ausland unterwegs ist, der erlebt manchmal Wochen später eine unliebsame Überraschung, weil ihm ein ausländischer Bußgeldbescheid zugestellt wird. Wer hier nicht reagiert und stattdessen darauf vertraut, dass dieser im Heimatland schon nicht vollstreckt werden wird, der irrt, weil es zwischen den einzelnen Mitgliedstaaten der EU …weiterlesen
Unwiderrufliche Freistellung eines Arbeitnehmers in einem zur Beendigung eines Kündigungsrechtsstreits abgeschlossenen Vergleich führt nicht automatisch dazu, dass keine Ansprüche auf Freizeitausgleich mehr bestünden
Arbeitgeber aufgepasst! Wird im Rahmen eines arbeitsgerichtlichen Rechtsstreits über die Wirksamkeit einer Kündigung mit dem Arbeitnehmer oder der Arbeitnehmerin ein Vergleich dahingehend abgeschlossen, dass dieser bis zum Beschäftigungsende unwiderruflich von der Erbringung der Arbeitsleistung freigestellt wird, dann führt dies nicht automatisch dazu, dass ein etwaig vorhandener Positivsaldo auf einem Arbeitszeitkonto ausgeglichen wird. Dies muss vielmehr …weiterlesen
Zur Höhe des Schadensersatzanspruchs eines Arbeitnehmers wegen Fahrtkosten bei unwirksamer Versetzung
Wird ein Arbeitnehmer versetzt, dann tut sich für ihn regelmäßig, auch wenn er gegen diese vor dem Arbeitsgericht klagt, eine Zwickmühle auf: Leistet er der Versetzung keine Folge, dann riskiert er eine verhaltensbedingte Kündigung. Erweist sich dann die Versetzung als rechtmäßig, dann wird er die Kündigung auch nicht mit Erfolg angreifen können. Will er also …weiterlesen
Arbeitgeber können bei nachträglich festgestellter Scheinselbstständigkeit von Freelancern überzahlte Honorare nach Bereicherungsrecht zurückverlangen
An dieser Stelle haben wir mehrfach davon berichtet, dass landauf und landab in Unternehmen beschäftigte Freelancer von der Rentenversicherung als abhängig Beschäftigte sog. Scheinselbständige eingestuft werden und damit die Auftraggeber nachträglich wegen nicht abgeführter Sozialversicherungsbeiträge gehörig zur Kasse gebeten werden. Die Beträge, die nachgezahlt werden müssen, sind erheblich, weil die Zahlungen, die auf die Rechnungen …weiterlesen
Zum Widerruf eines Ehegattentestaments durch Vernichtung
Ein Testament kann entweder durch ein späteres, anderslautendes Testament widerrufen werden oder auch durch Vernichtung der Testamentsurkunde. Werden allerdings wechselbezügliche Verfügungen in einem Ehegattentestament durch Vernichtung der Urkunde widerrufen, dann setzt dies voraus, dass beide Ehegatten mittels Testier- und Widerrufswillen an der Vernichtung der Urkunde mitgewirkt haben. An diesen Nachweis sind hohe Anforderungen zu stellen, …weiterlesen