In einem aktuellen Fall vor dem Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg (12 Sa 54/22), in dem von unserer Kanzlei erfolgreich der Arbeitgeber vertreten wurde, wurde die Frage diskutiert, ob ein gelernter Bankkaufmann, der sich auf zwei Stellen in einem medizinischen Unternehmen beworben hatte und nicht zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurde, Anspruch auf Entschädigung wegen Altersdiskriminierung nach § 15 Abs. …weiterlesen
Scheinbewerbung: BAG konkretisiert Voraussetzungen für den Einwand des Rechtsmissbrauches nach § 242 BGB bei einer Klage auf Entschädigungszahlung nach § 15 Abs. 2 AGG
Scheinbewerber, auch umgangssprachlich AGG-Hopper, genannt, sind Menschen, die sich zwar vordergründig auf eine Stelle bewerben, denen es in Wahrheit aber nicht um die Erlangung des Arbeitsplatzes geht, sondern darum wegen vermeintlicher Diskriminierung Entschädigungsansprüche nach dem AGG geltend zu machen. Das BAG hat nun in seinem Urteil vom 19.01.2023 (8 AZR 437/21) nicht nur in einem …weiterlesen
Streitfall Dankesformel – Dankbarkeit im Arbeitszeugnis darf nicht nachträglich gestrichen werden
Endet ein Arbeitsverhältnis, dann hält sich die Dankbarkeit, die ein Arbeitgeber empfindet, oft in Grenzen. Deshalb möchte er im Arbeitszeugnis nicht auch noch seine Dankbarkeit zum Ausdruck bringen. Grundsätzlich ist das nach der Rechtsprechung des BAG o. k. Ein Arbeitnehmer hat hierauf keinen klagbaren Anspruch. Das BAG musste sich nun in seinem Urteil vom 06.06.2023 …weiterlesen
Beleidigende Äußerungen in Privatchats: Rechtfertigen sie eine fristlose Kündigung?
Die Digitalisierung hat die Kommunikation am Arbeitsplatz revolutioniert. Private Chatgruppen unter Kollegen sind heutzutage völlig normal. Doch was passiert, wenn in solchen Gruppen beleidigende oder diskriminierende Äußerungen über Kollegen oder Vorgesetzte getätigt werden? Kann dies eine fristlose Kündigung rechtfertigen? Dieser Artikel beleuchtet die rechtlichen Aspekte und bezieht sich auf ein aktuelles Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom …weiterlesen
Ohne Approbation tätiger Arzt hat keinen Vergütungsanspruch gegen seinen Arbeitgeber
Dass Menschen, die nicht einmal Medizin studiert haben, gelegentlich als Arzt oder Ärztin arbeiten, und dies manchmal durchaus erfolgreich, liest man gelegentlich in der Boulevardpresse. Das Arbeitsgericht Berlin hatte sich dagegen in seinem Urteil vom 28.06. 2023 (14 Ca 3796/22 und 14 Ca 11727/22) mit einem Fall zu befassen, in dem der Kläger und Widerbeklagter …weiterlesen
- « Vorherige Seite
- 1
- …
- 13
- 14
- 15
- 16
- 17
- …
- 101
- Nächste Seite »