Gelegenheit macht bekanntlich Diebe. Deshalb kommt es in der Praxis, öfters als man glaubt, vor, dass Arbeitnehmer nicht nur ihre Arbeitgeber bestehlen, sondern auch hinsichtlich der geschuldeten Arbeitszeit betrügen. Ein Kugelschreiber ist schnell eingesteckt. Auch Privatkopien am Kopiergeräts sind grundsätzlich nicht gestattet und können mit Abmahnung, und im Wiederholungsfall auch mit einer Kündigung des Arbeitsverhältnisses, …weiterlesen
BAG: Anforderungen an Kündigung eines Schwerbehinderten durch Betriebserwerber
Schwerbehinderte Arbeitnehmer genießen besonderen Kündigungsschutz. Will der Arbeitgeber kündigen, muss er vor Ausspruch der Kündigung die Zustimmung des Integrationsamts eingeholt haben, § 85 SGB IX . Gerade dann, wenn Unternehmen in der Insolvenz verkauft werden, können sich hier Probleme geben. Das BAG hat nunmehr in seinem Urteil vom 15.11.2012 (8 AZR 827/11) klargestellt, dass eine …weiterlesen
Ausschluss aus dem Betriebsrat wegen unberechtigter Einsichtnahme in Personalakten
Moderne Computertechnik erleichtert das Arbeitsleben und beschleunigt die Prozesse. Längst werden in vielen Betrieben deshalb auch die Personalakten elektronisch geführt. Da Neugier bekanntlich in der Natur des Menschen liegt, besteht hier eine besondere Verpflichtung des Arbeitgebers diese sensiblen Daten vor Zugriffen Unberechtigter zu schützen. Wer hier zu neugierig ist und unberechtigt in die Personalakten seiner …weiterlesen
BAG: Altersbedingte Diskriminierung durch Stellenanzeige, die sich nur an Berufsanfänger wendet
Wer aufmerksam Stellenanzeigen liest, der stellt fest, dass Arbeitgeber es meist vermeiden, auch wenn für die Stelle an sich jüngere Arbeitnehmer gesucht werden, dies ausdrücklich im Anzeigentext zu benennen. Grund ist, dass sie ansonsten damit rechnen müssen, von abgelehnten, älteren Bewerbern wegen Altersdiskriminierung nach dem AGG auf Schadenersatz in Anspruch genommen zu werden. Wird ein …weiterlesen
LAG München: Grundsätze der Arbeitnehmerhaftung gelten auch für angestellten Insolvenzverwalter
Insolvenzverwalter werden vom Insolvenzgericht bestellt. D.h. den Auftrag erhält nicht die Kanzlei, in der die Insolvenzverwalter beschäftigt ist, sondern der Insolvenzverwalter persönlich. Umgekehrt hat damit auch der Insolvenzverwalter persönlich, und nicht die Kanzlei, einen Anspruch auf die Verwaltervergütung. Kanzleien vereinbaren deshalb regelmäßig mit ihren angestellten Verwaltern, dass während des bestehenden Arbeitsverhältnisses anfallende Vergütungsansprüche abgetreten werden. …weiterlesen
- « Vorherige Seite
- 1
- …
- 91
- 92
- 93
- 94
- 95
- …
- 101
- Nächste Seite »