Wer sich als Erblasser unklar oder zweideutig ausdrückt, der provoziert Streit innerhalb der Familie. Dies kostet nicht nur Geld, sondern zerstört meist auch irreparabel die Familienbande, sodass testamentarische Formulierungen gut durchdacht sein sollten, wie der nachfolgend vom OLG Bamberg mit Beschluss vom 06.05.2019 (3 B 16/19) entschiedene Fall verdeutlicht.weiterlesen
Erbfolge nach einem türkischen Staatsangehörigen bestimmt sich hinsichtlich des in Deutschland belegenen Grundvermögens nach Deutschem Recht
In Deutschland leben über 3 Millionen türkische Staatsangehörige. Deshalb taucht immer wieder die Frage auf, nach welchem Recht ein in Deutschland lebender türkischer Staatsangehöriger beerbt wird. Das OLG Hamm hat hierzu in seinem Beschluss vom 21.03.2019 (10 B 31/17) Stellung genommen und klargestellt, dass für in Deutschland belegenes Immobilienvermögen deutsches Erbrecht zur Anwendung gelangt, während …weiterlesen
Keine Kapitalisierung eines Wohnrechts und einer Pflegeverpflichtung zugunsten der Erben des Veräußerers
Wer eine Immobilie erwirbt, die weiterhin vom Veräußerer bewohnt wird und vielleicht auch noch eine Pflegeverpflichtung übernimmt, der geht eine „Wette auf den Tod des Veräußerers“ ein. Stirbt dieser nämlich schnell, dann kann der Kauf ein sehr gutes Geschäft sein. Wenn diese allerdings besonders lange lebt, dann kann sich das Geschäft auch schnell als sehr …weiterlesen
Zum Streitwert bei einer Stufenklage des Pflichtteilsberechtigten
Werden Pflichtteilsansprüche geltend gemacht, dann erfolgt dies regelmäßig mit einer sog. Stufenklage. Dies deshalb, weil der Pflichtberechtigte – im Gegensatz zum Erben – oft gar nicht in der Lage ist die Höhe seines Pflichtteilsanspruchs zahlenmäßig zu beziffern. Auf erster Stufe wird meistens Auskunft, auf der zweiten Stufe dann manchmal Wertermittlung oder oft die Abgabe einer …weiterlesen
Auskunftsanspruch eines Miterben nach § 666 BGB gegen bevollmächtigten Miterben
Erben mehrere Personen gemeinschaftlich, bilden sie also eine Erbengemeinschaft, dann führt allein dieser Umstand oft zu Streit. Noch schlimmer aber wird es, wenn bereits lebzeitig einem der Miterben eine Generalvollmacht, Bankvollmacht oder aber Vorsorgevollmacht erteilt worden ist und dieser Rechtsgeschäfte für den Erblasser oder die Erblasserin vorgenommen hat. In derartigen Fällen argwöhnen die Miterben dann …weiterlesen
- « Vorherige Seite
- 1
- …
- 29
- 30
- 31
- 32
- 33
- …
- 85
- Nächste Seite »