Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat die Gleichstellung ehelicher und nichtehelicher Kinder im Erbrecht bestätigt, und zwar auch rückwirkend. Das Urteil des EGMR vom 07.02.2013 (16574/08) betrifft einen französischen Fall, hat aber auch Auswirkungen auf Deutschland.weiterlesen
Keine persönliche Haftung des Erben für Forderungen aus Mietverhältnis bei unzureichendem Nachlass
Wer erbt, verliert meist nicht nur einen lieben Menschen, sondern hat oft auch unerwartet reichlich Ärger mit dem Nachlass. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Nachlass nicht werthaltig ist und plötzlich Gläubiger des Erblassers den Erben in die persönliche Haftung nehmen wollen. Gerade bei Menschen, denen es während ihres Lebens nicht gelungen ist hinreichend Rücklagen …weiterlesen
Weitere Schlusserbin beerbt enterbte Schlusserbin
Ein gut durchdachtes Testament zu errichten ist nicht nur für denjenigen, der etwas vererben möchte, schwierig. Auch der beratende Rechtsanwalt benötigt neben fundierten Rechtskenntnissen den nötigen Weitblick, um voraussehen zu können, welche unvorhergesehenen Ereignisse welche Rechtsfolgen im Testament auslösen können. Dies gilt erst recht, wenn Ehegatten in einer Patchworkfamilie ein gemeinschaftliches Testament errichten. Ein solches …weiterlesen
Anwaltsabzocke: (Unsinniger) Kostenwiderspruch gegen Eintragung einer Vormerkung im Verfügungsverfahren
Wem durch Vermächtnis oder Vorausvermächtnisses ein Grundstück oder Miteigentumsanteil an einem Grundstück zugewendet wird, der hat nicht nur bereits vor der Teilung des Nachlasses einen Anspruch auf Auflassung des Grundstücks, sondern zur Absicherung seines Rechts zusätzlich einen Anspruch auf Eintragung einer Vormerkung im Grundbuch. Eine solche Vormerkung kann durch Bewilligung oder einstweilige Verfügung eingetragen werden. …weiterlesen
Eigenhändig geschriebenes Testament nur bei unbeeinflusster Schreibleistung des Erblassers formgültig
Wer nicht beizeiten seinen letzten Willen niederschreibt läuft Gefahr, dass ein Testament, das mit Unterstützung eines Dritten (sog. Schreibhilfe) erstellt wird, formunwirksam ist. Ein Testament ist nämlich nur dann als eigenhändig geschriebenes formgültig, wenn es auf einer unbeeinflussten Schreibleistung des Erblassers beruht. Dass dies der Fall ist, muss derjenige beweisen, der sich zur Begründung seines …weiterlesen