Wer sich emotional nicht im Griff hat, der riskiert den Verlust des Arbeitsplatzes. Dies verdeutlicht ein Urteil des LAG Düsseldorf vom 08.06.2017 (11 Sa 823/16). Im entschiedenen Rechtsstreit hat ein Arbeitnehmer, der im Landeskriminalamt beschäftigt war, seinen Vorgesetzten am Telefon mit den Worten „Ich stehe Dich ab“ bedroht. Der Arbeitgeber kündigte darauf wegen der Drohung fristlos. …weiterlesen
Ist Geschäftsführer illoyal, dann kann er fristlos gekündigt werden
Geschäftsführer haben eine Vertrauensstellung. Verhalten sie sich illoyal gegenüber ihrem Arbeitgeber, dann rechtfertigt dies eine fristlose Kündigung (BAG, Urteil vom 01.06.2017 – 6 AZR 720/15). Geschäftsführerin fordert Vereinsmitglieder zur Abwahl des Vorstands auf Die Klägerin war Geschäftsführerin eines Vereins, der den Dachverband für seine örtlichen Mitgliedsverbände bildete. Nachdem sie mit dem Präsidenten des Vereins Differenzen …weiterlesen
Eigentümer einer WEG haben Anspruch auf Nutzung eines vorhandenen Schwimmbads
Augen auf beim Wohnungskauf könnte man aufgrund eines aktuellen Urteils des Amtsgerichts München vom 11.01.2017 (485 C 12234/16 WEG) sagen. Auch, wenn ein Schwimmbad in einer Wohnanlage auf den ersten Blick recht verlockend erscheint, so können jedoch in der Folgezeit Kosten auf die Eigentümer zu kommen, wie die Entscheidung zeigt, die erheblich, ja teilweise sogar wirtschaftlich …weiterlesen
Bei Ehegattentestamenten sind die Regelungen über die Anwachsung von der Wechselbezüglichkeit erfasst
Sind bei sog. Ehegattentestamenten Verfügungen wechselbezüglich, dann können diese, nachdem der erste Ehegatte verstorben ist, nicht mehr einseitig vom überlebenden Ehegatten geändert werden. Dies ist oft so gewünscht. Manchmal aber treten auch Rechtsfolgen ein, die so vielleicht nicht gewollt worden und nur deshalb eintreten, weil die testamentarischen Regelungen nicht in allen Bereichen vollständig zu Ende gedacht …weiterlesen
BGH: Wärmedämmung muss grundsätzlich aufs eigene Grundstück
Wird an die Grenze gebaut, dann ist oft Streit mit dem Nachbarn vorprogrammiert. Dies insbesondere dann, wenn für den Baukörper das Grundstück des anderen mit in Anspruch genommen werden soll, also ein Überbau. Dies ist regelmäßig dann der Fall, wenn nachträglich an der Grenzbebauung eine Wärmedämmung angebracht wird, so dass dann das Dämmmaterial, Putz und …weiterlesen