Im Erbrecht, wenn es um Streit unter Miterben geht, begegnen uns häufig Situationen, die, wenn einer der Miterbe bereits zu Lebzeiten mit einer Vollmacht des Erblassers ausgestattet war, eine tiefgreifende Betrachtung des Verhältnisses zwischen Beauftragtem und Auftraggeber erfordern. Dies deshalb, weil je nachdem, ob es sich dabei um eine rein tatsächliche Gefälligkeit oder um ein …weiterlesen
Altersdiskriminierung in Stellenanzeige wegen des Begriffs „Digital Native“?
In der heutigen digitalisierten Arbeitswelt sind Stellenanzeigen das Aushängeschild für Unternehmen, die nach neuem Personal suchen. Diese Anzeigen sind nicht nur eine Visitenkarte des Unternehmens, sondern spiegeln auch dessen Werte und Einstellung gegenüber potenziellen Mitarbeitern wider. Doch nicht alles, was innovativ klingt, ist auch rechtlich unproblematisch. Dass es rechtlich problematisch sein kann, wenn Arbeitgeber Mitarbeiter …weiterlesen
Besteht ein Anspruch auf Offenlegung von Namen bei anonymen Onlinebewertungen gegen den Portalbetreiber?
Die Digitalisierung der Arbeitswelt bringt viele Vorteile mit sich, konfrontiert Arbeitgeber aber auch mit neuen Herausforderungen. Eine davon ist der Umgang mit Onlinebewertungen auf Plattformen wie kununu, wo Arbeitnehmer anonym ihre Arbeitgeber bewerten können. Eine aktuelle Entscheidung des Hanseatischen Oberlandesgerichts in Hamburg (OLG Hamburg) wirft Licht auf die rechtlichen Rahmenbedingungen und stärkt Rechte von Arbeitgebern …weiterlesen
Zur inhaltlichen Bestimmtheit einer arbeitsrechtlichen Abmahnung
In der Arbeitswelt stellt die Abmahnung ein wichtiges Instrument dar, mit dem Arbeitgeber (ArbG) auf Verstöße gegen arbeitsvertragliche Pflichten hinweisen und diese ahnden können. Sie dient als Warnsignal an den Arbeitnehmer (ArbN), sein Verhalten zu ändern, und bildet zugleich die rechtliche Grundlage für eine mögliche spätere Kündigung. Doch nicht jede Abmahnung ist wirksam. Besondere Bedeutung …weiterlesen
Warum die Verpflichtung zur Zustellung von einstweiligen Verfügungen im digitalen Zeitalter zu Anwalts Albtraum wird
Die digitale Transformation ist nicht aufzuhalten. Dies macht auch vor der Justiz nicht halt. Wir als Rechtsanwälte sind deshalb längst gezwungen ausschließlich mit der Justiz digital zu kommunizieren. Dies für sich wäre grundsätzlich noch kein Grund zur Klage, auch wenn nicht nachvollziehbar ist, weshalb selbst bei Gerichten, bei denen kein Anwaltszwang besteht, ist jedermann gestattet …weiterlesen