Oftmals sehen sich Angehörige von Menschen mit Behinderung vor der schwierigen Aufgabe, ihr Vermögen so zu vererben, dass es der betroffenen Person zugutekommt, ohne dass es von staatlichen Sozialleistungsträgern angerechnet wird. Hier setzt das Behindertentestament an, das durch sorgfältige Planung sowohl das Wohl der behinderten Person als auch den Erhalt des Familienvermögens in Einklang bringt. …weiterlesen
Erbschein trotz notariellem Testament – Wann ist er notwendig?
Ein Testament ist eine bedeutende Möglichkeit, den eigenen Nachlass individuell zu regeln. In Deutschland gibt es zwei Hauptformen des Testaments: das privatschriftliche Testament und das notarielle Testament. Beide Formen haben rechtliche Auswirkungen, insbesondere im Hinblick auf die Notwendigkeit eines Erbscheins. Doch was ist ein Erbschein, wofür wird er benötigt, und wann reicht ein notarielles Testament …weiterlesen
Thema Scheinselbstständigkeit – Wie Künstliche Intelligenz künftig die Sozialkassen füllen soll
Die Unterscheidung zwischen Selbstständigkeit und Scheinselbstständigkeit ist in der deutschen Arbeits- und Sozialversicherungslandschaft seit vielen Jahren ein heikles Thema. Diese Frage betrifft vor allem Unternehmen, die regelmäßig auf Freelancer und externe Dienstleister zurückgreifen. Eine falsche Einstufung kann erhebliche rechtliche und finanzielle Folgen nach sich ziehen. Neuester Ansatz zur Aufdeckung von Scheinselbstständigkeit: der Einsatz von Künstlicher …weiterlesen
Macht die Verwendung eines falschen Firmenstempels eine arbeitsrechtliche Kündigung unwirksam?
Im Arbeitsrecht sind Formalitäten, insbesondere bei der Kündigung eines Arbeitsverhältnisses, von besonderer Bedeutung. Eine fehlerhafte Kündigungserklärung kann zur Unwirksamkeit der Kündigung führen, was für Arbeitgeber erhebliche Folgen hat. In der Entscheidung des Arbeitsgerichts Suhl vom 14.08.2024 (Az. 6 Ca 96/24) ging es um die Frage, ob die Verwendung eines falschen Firmenstempels eine Kündigung unwirksam macht. …weiterlesen
Keine Entgeltfortzahlung bei Beschäftigungsverbot: Monokausalität und das aktuelle Urteil des BAG
Die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall ist ein essenzieller Bestandteil des deutschen Arbeitsrechts und im Entgeltfortzahlungsgesetz (EFZG) geregelt. Grundsätzlich steht Arbeitnehmern, die ohne eigenes Verschulden arbeitsunfähig werden, eine Fortzahlung ihres Gehalts durch den Arbeitgeber zu. Doch was passiert, wenn gleichzeitig ein Beschäftigungsverbot vorliegt, wie es im Zuge der Corona-Pandemie häufig der Fall war? Mit dem Urteil des …weiterlesen